Langer 1. Gang
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Einblicke in die Entstehungsgeschichte verraten
warum der serielle 1. Gang 10:44 übersetzt ist, (eigentlich zu kurz)
und warum lange 1. Gänge in mehreren Ausführungen bestehen
Damit kann auch Verlängerung des 5. Ganges besser
betrachtet werden
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seriell 3 Gang
S51, S70, KR 51/2, SR50
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seriell 4 Gang
S51, S70, KR 51/2, SR50
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seriell 4 Gang
SR80
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seriell 5 Gang
Sperber MS 50
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5 Gang Getriebe
Import + Tuning
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1. Gang
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10 : 44
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10 : 44
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10 : 44
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12 : 44
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10 : 44
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2. Gang
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17 : 38
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16 : 40
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16 : 40
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16 : 40
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16 : 40
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3. Gang
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22 : 34
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19 : 36
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20 : 36
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19 : 36
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19 : 36
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4. Gang
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22 : 34
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23 : 32
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22 : 34
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22 : 34
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5. Gang
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23 : 32
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24 : 32
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Wenn man die Getriebe Arten in die Entwicklungs
Reihenfolge setzt
versteht man besser warum gerade diese
Stufungen verwendet sind
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Bis in S50 Zeiten waren 3 Gang Getriebe standard.
Vereinzelt wurden 4 Gang Getriebe in Serie gebaut wie Sperber und
Habicht
Mit der Entwicklung der neuen S51 wurden 4 Gang Getriebe zum Standard.
Um alt gewohnten Kaufwünschen gerecht zu
werden wurden diese auch mit 3 Gang Getriebe angeboten.
Kupplungs- und Abtriebswelle sind die gleichen und nur an der Stelle des 4.
unbesetzt.
1.Gang 10:44 und letzter Gang 22:34 sind bei 3 und 4 Gang Getriebe
identisch.
Beim 3 Gang Getriebe wurde der 2.Gang auf 17:38 verändert um Anschluss
herzustellen.
Diese 17:38 Zahnräder sind mit einer
Rille gekennzeichnet zur optischen Unterscheidung.
Die Konstruktion mit Ziehkeil war
komplett neu bei Simson und hatte auch 5 Gang im Hinterkopf.
Jedoch wurde 5 Gang zu der Zeit nicht umgesetzt. Es war der Obrigkeit zu
kostenintensiv.
Dennoch wurden zu der Zeit die ersten 5 Gang Getriebe für sagen wir private
Nutzung gebaut.
Die
Übersetzung des 1.Ganges bei 3 und 4 Gang Getriebe war zunächst mit 12:44 angedacht,
wurde dann in
Serie aber mit 10:44 bestückt.
Ein Faktor waren Entscheidungen der
Obrigkeit damit auch im Hochgebirge
voll beladene S51 über die Berge
kamen.
So wurde der 1.Gang auf 10:44
festgelegt was für normale Nutzung eigentlich zu kurz ist.
Alle 3 und 4 Gang Getriebe wurden fortan so gebaut. Einheitlich aus
Kostengründen.
Als 1986 die Entwicklung der neuen Roller SR50 begann, sind der Einfachheit
und
Kostenersparnis wegen die
bewährten S51 Motoren 1:1 übernommen worden.
Auch die selbe Übersetzung.
Nur Kettenritzel und Kettenrad waren der kleineren Räder wegen geändert.
Mit Nachsetzen des größeren SR80 wurde ähnlich verfahren.
Hierzu wurden die S70 Motoren übernommen.
Allerdings sind die kleinen Räder für höhere Geschwindigkeiten der 80er
Klasse
nicht so Kosteneinfach mit Änderung am Kettenritzel und Kettenrad zu
erreichen.
Daher wurde das Getriebe im 3. und 4. Gang verlängert. Nur 3 Zahnräder
anders.
Mancher mag nun diese längeren 4 Gang
Getriebe im S51 Fahrwerk verwenden.
Dort macht sich wegen der größeren Räder die Streckung des 3. und 4.
Ganges spürbar bemerkbar.
Zu Lasten der Beschleunigung wird fast das Endtempo von 5 Gang erreicht.
Die Streckung passt leider selten zum Leistungsverlauf von Tuning Motoren.
Sogar das einfache 4 Gang Getriebe ist besser geeignet mit Verwendung
größeres Kettenritzel.
So sind alle Gänge gleichmäßig gestreckt. Auch der zu kurze 1. Gang 10:44
wirkt damit länger.
Insgesamt noch besser sind 5 Gang Getriebe.
Mit dem Sperber MS 50 sollten neue
Käuferschichten gewonnen werden.
Der Grundaufbau (Hauptrahmen) wurde von S51 / S70 beibehalten,
der Rest jedoch umfangreich neu gestaltet.
Zentralfederbein, Luftsystem, lange Schwinge, Sitzposition, Instrumente,
Auspuff uvm.
Der S51 Motor wurde im Grundaufbau übernommen aber mit technischen
Veränderungen versehen.
Neue Zylinderdaten und diesmal hat man alte 5 Gang Überlegungen aus der
Schublade verwirklicht.
Mit langen 1. Gang 12:44 und 5. Gang 23:32 was im SR80 der 4. Gang war.
Hierfür wurden neue Teile mit anderen Maßen entworfen. Kupplungswelle,
Kickrad, Zahnräder.
Deshalb kann man sie nicht einzeln sondern nur als Einheit nutzen.
Weil der Sperber MS 50 mit 47 Zähne Kettenrad gefahren wird
wirkt der 1. Gang 12:44 dazu nicht sonderlich
lang. Ganz gut passend.
Der 5.Gang mit 23:32 ist recht kurz zum 4. Gang 22:34.
Das war für dieses Modell mit Km/h Begrenzung gut passend.
Fährt man dieses 5 Gang Getriebe jedoch im
Fahrwerk mit 34 oder 31 Zähne Kettenrad
entsteht mit dem 1. Gang 12:44 die Anfahrwirkung fast wie im 2.Gang. Sehr
lang übersetzt.
Als 5. Gang ist hierzu 24:32 besser passend wenn man Km/h Begrenzung
vermeidet.
Noch länger geht auch, zB. mit 25:31. Der Sprung ist jedoch schon spürbar
groß.
Das ist nur für Hubraum weit über 100 ccm, Tendenz 200 ccm interessant.
Für Motoren die weit über 120 km/h auch im 5. Gang noch enormes Drehmoment
ausspielen
und vor überdrehen Schutz brauchen.
Der serielle 1. Gang 10:44 wirkt zu kurz
Der lange 1. Gang 12:44 zu lang
Optimal ist also eine Lösung dazwischen.
Damit bietet sich neben anderen Möglichkeiten auch 10:42 an.
Vorteil ist, das nicht im Gehäuse gefräst werden muss oder andere
Kupplungswelle ect. gebraucht werden.
Einfach nur ein Zahnrad mit 42 Zähne.
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Das Diagramm zeigt typische Tuning
Motoren die bis ca. 10500 drehen,
mit Kettenübersetzung 15:34, mit 5 Gang
Getriebe, mit unterschiedlichen 1.Gang
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Blau ist der
Bereich unterhalb des Nutzbandes,
also der Drehzahlbereich der nicht für Beschleunigung genutzt werden kann.
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Die dunkelgrünen
Bereiche entsprechen dem Drehzahlnutzband des Motors.
In dem Bereich ist
also gute Leistung vorhanden.
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Hellgrüne
Bereiche zeigen wieviel Überschneidung zum nächst höheren Gang besteht.
In dem also guter Ganganschluss erfolgt wenn der Gang ausgefahren wird.
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Rote Pfeilbereiche
zeigen fehlende Überschneidung,
in welchen hoch schalten noch zu früh, also nicht sinnvoll ist.
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Gelb sind Anfahrbereiche
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Rote Bereiche 1. 2. 3. 4. Gang
sollten je ca. gleich lang sein.
Hellgrüne Bereiche verlängern sich stufenweise mit nächst höheren Gang
durch die längere Übersetzung des nächsten Ganges
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Wie man sehen kann kommt der 1. Gang
10:42 dem Optimum am nächsten
Die anderen beiden 10:44 und 12:44 laufen mit Tendenz in Extreme
10:44 hat zu geringe Überschneidung zum 2. Gang, dafür jedoch kurze
Anfahrspanne
12:44 hat mehr als ausreichende Überschneidung zum 2. Gang,
dafür jedoch sehr lange Anfahrspanne die fast dem 2. Gang ähnelt.
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