So
wie Kupplungspakete unterliegen auch Primär Antriebe ähnlichen
Bedingungen.
Jedes Gramm
Masse bringt auch Schwungmasse ins System
das beim Schaltvorgang entscheidet wie schnell
Geschaltet werden darf und
auch Technisch kann.
Wie schwer und schnell das Zahnrad seine Einrastposition findet
Für Primär Antriebe gilt.
Je Leichter um so Besser für alle Fahrsituationen. Punkt
Es genügt ein Grundgerüst
an Material das erforderliche Kräfte stabil
überträgt.
Jedes Gramm zusätzlich, unbeteiligt ins System geben ist nicht
erforderlich und auch nicht dienlich.
Serie hat leider vor gemacht ordentlich
Überschuss mit zu geben. Wenigstens wurde noch an wesentlichen Stellen
Verjüngt.
Es hängt auch mit Bearbeitungsablauf und Kosten zusammen.
Diese Masse kann allerdings weiter reduziert werden weil noch
immer zu Kräfte passend viel zu viel Material vorhanden ist.
So sind
Sport Primär Antriebe entstanden. Allesamt geringere Masse.
Anfangs zaghaft runde Löcher. Später größere geschlitzte
Öffnungen.
Die Ausschnitte wurden immer größer. Gewicht immer kleiner.
Selbst das ist noch um ein 3 faches höher als die auftretende
Kraft zum Übertragen benötigt.
Was nicht an Gewicht weg genommen wird, muss ein anderes
Bauteil an Schwungverhalten Aushalten.
Kupplungen und Primär Antriebe sind für Schaltvorgänge aktive Elemente.
Mit geringerer Masse werden Stoßbelastungen gesenkt.
Das leistet einen guten Beitrag für höhere Haltbarkeit aller
beteiligten Bauteile
Im Bereich M53 M54 sind das auch die Eingriffs Elemente der Zahnräder.
Schaltprinzip M53 M54
Die Zahnräder werden hierbei von Schaltklauen in ihre Position
gerückt.
Die Eingriffe wechseln sich Paarweise ab damit immer nur ein
Paar Kraftfluss hat. ( 2 gleichzeitig wäre Zerstörung pur )
Die Zahnräder werden über kleine Zapfen in den Eingriff zum
Nachbar Zahnrad geführt und rasten dort ein
Weil die Zahnräder Drehzahl Unterschiede haben finden sich die
Zapfen in ihre Rastposition. **
Mit dem erfolgten Eingriff gehen beide Zahnräder abruppt auf
gleiches Tempo. ***
Dann rastet die Schaltklaue ein und hält das Zahnradpaar in
Position
Damit ist der Schaltvorgang jedoch noch nicht ganz abgeschlossen
Wird dann Kraftfluss gegeben ( Kupplunshebel los lassen ) legen
sich die Zapfen in der Passung an
womit dann erst die eigentliche Kraftübertragung beginnen kann.
Im mechanischen
Ablauf besteht für die gesamte Abfolge nur ein minimales Zeitfenster
Es sollte nicht verkürzt werden durch schnelles Schalten
Durch das verschachtelte Miteinander muss auch Gefühl
eingebracht werden
Lässt man den Baugruppen keine Zeit, greifen Zapfen nur an der
Spitze. ( siehe ** und *** )
Die Schaltklaue kommt dabei erst nachfolgend zum Einrasten
Durch schnelles Schalten werden die Zapfen an den Spitzen höher
belastet.
So runden sich die Spitzen ab während gleichzeitig auch die
Passung des Nachbar Zahnrades ausrundet.
Ist das einmal Eingetreten neigen diese Zahnräder immer wieder
zum Gang heraus springen.
Der Zustand baut sich dann immer mehr auf.
Mit dem benannten Prinzip wird erkannt, das es weniger mit
Leistung und auch nicht mit Hubraum zu tun hat.
Vielmehr mit dem Schaltprinzip an sich und wie garstig es der Fuß
ausführt
Es ist wie am Kickstarter der Serien M53 M54 Motoren.
Beherzt voll rein gehen bevor die Zahnrad Rastung gesucht wurde
erzeugt eben krumme Kickstarter Welle.
Mit Kenntnis zum Arbeitsprinzip lässt
sich so manches Verstehen und eben auch Verbessern.
Verringerte Masse an
Kupplung und Primär Antrieb senkt tatsächlich die Aufprallenergie zum
Schalteingriff
Die Zapfen leben länger.
Zugleich ist dem Fahrer ein Großteil Denkarbeit abgenommen und
Sicherheit gegeben
Der Kopf bleibt frei fürs Eigentliche. Fahren und Genießen.
Ein weiterer Vorteil entsteht mit geringeren Gewicht.
Die Beschleunigung in jedem Gang erfolgt schneller. Von Rennzündungen bekannt ist es der gleiche Effekt.
Schnelleres Hochdrehen. Setzt man das Moped nun auf den Prüfstand zeigt der höhere Leistung an.
Egal ob am Hinterrad gemessen oder die Kurbelwelle als Bezug genommen. Mehr Leistung. Punkt.
Es ist einfach nur Masse über Bord gegeben die sonst Ausbremst.
Das kann man sich auch für Kurbewellen merken. Dort taucht das Thema erneut auf. Auch dort gilt. Weniger ist Mehr
Nadellagerung für Primär
Antrieb
ist ein Fortschritt in gleichzeitig 2 Richtungen
Eine führt in
Richtung Reibbeläge. Die andere in Richtung Verzahnung
Normal Antriebe werden mit Anlaufscheiben passender Dicke auf Spiel Ausgleich gesetzt wobei am Ende
doch Spiel übrig bleibt. Immer.
Mit diesem Spiel arbeitet der Kupplungskorb seitlich hin und her.
In jeder Kurve. Durch den Lage Wechsel passiert es.
Mit dem Kreiseleffekt der bei jeder Drehbewegung dabei ist sogar
Kraftvoll.
Völlig egal welcher Verzahnungstyp. Alle tun genau das. Hierzu kommt eine Eigenschaft die Tuning genannt wird aber eigentlich
Billig Fertigung ist.
Mit dem seitlichen Spiel arbeitet der
Kupplungskorb in jeder Kurve an den Nasen der Reibbeläge.
Reibbeläge haben in
heutiger Tuning Zeit Grundkörper aus Alu. Somit sind auch Nasen
aus Alu
Eben das Alu Schubbert sich am Kupplungskorb ab der aus Stahl ist
Der Vorgang hinterlässt Verschleiß in Form glitzernder Alu Späne
im Öl. Sie können nicht Aufgefangen werden
Der Verschleiß wurde Gravierend worauf es Nachdenken und Nachbessern gab.
Heraus kamen Reibbeläge mit noch dickere Alu Nasen und höheren
Preis.
Wieder Bezeichnung Tuning und daran angefügt Verstärkt.
Verstärkte Nasen, Verstärkte Reibbeläge, verstärkte Kupplung
Noch immer schubbert Alu auf Stahl und bringt Glitzer ins Getriebeöl
Wie das Glitzern an sich entsteht wurde damit nicht Beseitigt Was hat nun Nadellagerung damit zu tun ?
Kein Seitenspiel, kein Schubbern. Punkt
Auch Nadellagerung
benötigt Spiel Ausgleich der mit Anlaufscheiben passender Dicke erreicht wird.
Hierbei
geht jedoch Spiel auf Null.
Der Kupplungskorb läuft Nadelgeführt auf Tuchfühlung und pendelt
nicht mehr in jeder Kurve hin und her.
Auch hierbei machen alle Verzahnungstypen
genau das Selbe. Nur eben straff an Ort und Stelle ohne seitliches hin und
her.
Nasen aus Alu bleibt zum Schubbern nur noch der Kuppelvorgang selbst
Also beim Schalten. Konkret zum Trennen und Schließen der
Beläge
Das ist schon mal wesentlich Weniger als
zusätzlich in jeder Kurve Nase lassen
Zum Thema Alu gesellt sich Stahl. Wie wärs dem Kupplungskorb einen gleichwertigen Partner zu geben ?
Reibbeläge mit Nasen aus
Stahl. Passende Bezeichnung hierfür St.
Auf diese Weise gibt es keinen Unterlegenen. Abrieb entsteht gar
nicht erst
Eigentlich betrifft dieses Thema Kupplungen. Da jedoch hier am Kupplungskorb auch dessen Nadellagerung erklärt ist
passt es besser
hier. Ansonsten bieten Nadellager nahezu reibfreie Führung. Es rollt eben
ab.
Das ist jedoch nicht der Wesentliche Punkt.
Viel Wesentlicher ist,
das die spielfreie Seitenführung auch die Primär Verzahnung exakt in der
Spur hält
Verschleiß für Verzahnung ist damit gleich mit Reduziert.
Für Geradverzahnt wurde oft als Vorteil Seitenkraft genannt.
Es
wäre keine vorhanden wobei Ausgeblendet wurde das sehr wohl in jeder Kurve doch
Seitenkräfte auftreten.
Sogar recht hohe durch den
Kreiseleffekt.
Das Stichwort "Keine Seitenkräfte" hat sich gut Verkaufen
lassen. Was Werbung sagt wurde Geglaubt.
Im Hintergrund stand auch, das Geradverzahnung wesentlich einfacher herzustellen ist als
Schrägverzahnt
Damit begann das
Zahnradrauschen das Motoren mit Geradverzahnten Primärtrieb gut hörbar von sich geben.
Grobe Verzahnung um so
Schöner
Schrägverzahnt ist schwerer herzustellen. Dennoch hat sich bereits
das Simson Werk darauf konzentriert.
Unter DDR Bedingungen um so
Bemerkenswerter.
Der Grund liegt in der Geometrie die am
Ende wesentlich mehr Laufruhe gibt.
Während ein Zahnpaar auf einer
Seite in Eingriff geht, rollt das voran gegangene Paar auf der anderen
Seite ab
Es wird eine Abrollbewegung erzeugt die zudem auf größerer Fläche
erfolgt
Der gesamte Vorgang verläuft Flüssiger und Wirtschaftlicher.
Das gibt Laufruhe und schont Öl. Der gleiche Effekt wird für Auto
Getriebe angewendet.
Im Fahrgastraum bleibts ruhig und eine Ölfüllung im
Getriebe reicht fast Lebenslang
Jetzt mit Führung durch Nadellagerung und Seitenspiel auf Null
gesetzt rückt Schrägverzahnt an die Position
die Ursprünglich Zugedacht
war.
Nicht das Verzahnungsprinzip erzeugt Verschleiß sondern durchweg
Seitenspiel und da meißt zu Großes.
Weil das nun auf Null gestellt ist kann man den Punkt abhaken.
Übersetzungen
Schön und
nützlich ist auch das der Primär Antrieb nun auch in verschiedenen Übersetzungen verfügbar ist.
In serielle Übersetzung 20:65 Zähne und in längere Übersetzung
21:62 Zähne
Größerer Hubraum, längere
Übersetzung. Die 2 passen zusammen.
Deshalb auch des
Erscheinen dazu für M53 M54.
Eigentlich wurde es schon im
Simson Werk für 50 und 70 ccm Praktiziert.
Für 50 ccm (S51)
Übersetzung 20:65. Für 70 ccm (S70) Übersetzung 21:62
Hier nun passt es mit gleicher Wirkung Wunderbar dazu
Natürlich ermöglicht längere Übersetzung mehr Tempo. Der Motor muss
dabei nicht am Orgel Limit arbeiten.
Die Mechanik
bleibt Entspannt auch wenn der Tacho nun über 100 geht.
Weil nun keine Orgel Drehzahlen benötigt werden bleibt auch der Kraftstoffverbrauch
in gesunden Rahmen
Eine Sache die eigentlich 2 sind. Verschleiß und Verbrauch.
Beides wird oft im
Tuning Bereich "vergessen".
Es muss sich immer
dem Unterfügen was gerade von Anbietern als neustes Top angepriesen wird.
Bestaussage wird angefügt "gute Fahrbarkeit". Jedoch was
ist das genau ?
Genau ist es ein Wortspiel vorrangig zum steigern der Anklick
Bereitschaft.
Dann im Alltag beim Fahren darf es quasi alles sein, oder auch
nichts.
Grüße aus Suhl
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